Mit dem 2D-Vision-Sensor Inspector83x für Inline-Inspektionsaufgaben in High-Speed-Produktionslinien und dem MIDS für die automatische Vollständigkeitskontrolle in Verpackungsprozessen präsentiert Sick auf der Fachpack gleich zwei Sensorlösungen mit integrierter KI-Funktionalität. Dabei legt das Unternehmen Wert auf einen einfachen Einstieg in die KI. „Wir stellen nutzerfreundliche Deep-Learning-Tools und Applikationen zur Verfügung, die es Anwendern ermöglichen, auch ohne tiefere Programmierkenntnisse, selbstständig passende Lösungen für Ihre Herausforderungen zu erarbeiten “, erläutert Marco Kaiser, Global Industry Manager – Consumer Goods bei der Sick AG. „Zudem bieten wir kostenfreie Probeangebote an. Unsere Kunden können damit unsere Tools und Applikationen ausgiebig testen und Softwarelizenzen erst dann erwerben, wenn das Ergebnis überzeugt hat.“
Mit einer Auflösung von bis zu fünf Megapixel und integrierter Beleuchtung ist der neue Sick Inspector83x ein praxisnahes Komplettprodukt. Dank seiner leistungsstarken Vierkern-CPU und der High-Speed-Datenübertragung über Industrienetzwerke kann der Sensor Inspektionen mithilfe von KI direkt intern ausführen. Dabei erreicht er signifikant höhere Geschwindigkeiten als seine Vorgänger. Mit dem Inspector83x lassen sich Aufgaben der industriellen Bildverarbeitung mit bisher unerreichter Einfachheit und Qualität lösen. So können komplexe Inspektionen mit minimalem Einrichtungsaufwand durchgeführt werden. Auch die Evaluierung von Produkten mit unvorhersehbaren Merkmalen und die Verifizierung komplexer Objekte sowie OCR/OCV-Auslesung und -Verifizierung werden unterstützt.
Der MIDS Missing Item Detection Sensor ist in der Lage, Verpackungsprozesse effektiv zu überwachen und fehlende Objekte in Sekundär- oder Tertiärverpackungen, Arzneimittelverpackungen oder auch Mehrweggebinden unter anderem mit Hilfe von 3D-Sensoren zuverlässig zu erkennen. Sick Nova liefert die Softwarebasis für die konfigurierbaren Bildverarbeitungslösungen des Sick Inspector83x. Mit einem speziellen Tool zur Vollständigkeitskontrolle kann der Benutzer den Inhalt an bestimmten Positionen innerhalb von Behältern überprüfen. Für die Prüfung – die Software läuft vollständig im Sensor und kann über ein Human Machine Interface (HMI) in einem Webbrowser visualisiert und konfiguriert werden – werden sowohl Höhen- als auch Flächendaten der einzelnen Zellen herangezogen. Bei Bedarf kann das Inspektionstool auch durch zusätzliche regelbasierte oder KI-basierte Prüfungen ergänzt werden, um parallel weitere Qualitätsprüfungen durchzuführen.
Fachpack: Halle 7A, Stand 645
Text- und Bildquelle: Sick