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Ultraschalltechnologie

Kleinere Druckluftlecks schneller und genauer lokalisieren

16.05.2025
von Redaktion MY FACTORY

Mit dem Modell Si1-LD hat Flir eine Akustikkamera für den industriellen Einsatz vorgestellt, die eine schnellere und präzisere Erkennung von Druckluftleckagen ermöglichen soll, auch wenn die Budgets für die Zustandsüberwachung eher bescheiden sind. Die neue Flir Si1-LD bietet im Vergleich zur Flir Si124-LD Plus verbesserte Erkennungs- und Quantifizierungsmöglichkeiten sowie einen höheren oberen Grenzfrequenzbereich. Die neue Kamera nutzt die Vorteile der Ultraschalltechnologie und spürt Lecks mit verbesserter Bildempfindlichkeit auf. Sie bietet eine Reihe besonderer Fähigkeiten und Merkmale:

  • Ein Array von 96 Mikrofonen (2-100 kHz) ermöglicht die automatische Erkennung, Ortung und Messung von Druckluft- und Vakuumlecks aus einer sicheren Entfernung von bis zu 130 m. Unterstützung kommt von einer 12-MP-Farbkamera mit achtfachem Digitalzoom und von einer LED-Leuchte, die für eine einfache Erfassung visueller Details sorgen.
  • Bandpassfilter ermöglichen es Inspektoren, verwirrende und/oder falsche Ultraschallquellen ohne manuelle Einstellungen effektiv auszublenden. Das ist ideal für anspruchsvolle Lecksuchanwendungen, bei denen Benutzereingaben vorteilhaft sind. Der Prüfer verwendet einfach den Bandpassfilter, um den erforderlichen Frequenzbereich manuell abzustimmen und lässt sich bei Bedarf eine bestimmte Quelle trotzdem deutlich anzeigen.
  • Die Einhandbedienung und die branchenführende KI machen die leichte, kompakte Kamera zu einem einfach zu bedienenden Gerät mit minimalem Schulungsaufwand – für schnelle Inspektionen von großen Anlagen.
  • Die Touchscreen-Benutzeroberfläche zeigt hochauflösende Bilder zur einfachen Identifizierung von Problemen an – mit Echtzeit-Quantifizierung auf dem Gerät selbst in Form von Leckdurchflussrate und auf das Jahr hochgerechneten Leckagekosten. Die Benutzer können diese Daten zur Priorisierung von Reparaturen nutzen, die Daten eignen sich aber auch für Nachhaltigkeitsberichte als Nachweis von Energiesparinitiativen.
  • Die drahtlose Datenübertragung sorgt für nahtlose Berichte und Analysen, wobei entweder die Online-App Flir Acoustic Viewer eingesetzt werden kann oder offline die Software Flir Thermal Studio. Beide Optionen ermöglichen eine einfache Datensicherung und die gemeinsame Nutzung durch ein Team. Mit der Software können die Anwender auch voreingestellte Berichte über Presets oder eigene anpassbare Vorlagen erstellen.

„Wer Lecks schnell und einfach und mit minimalem Schulungsaufwand aufspüren möchte, findet in unserer neuen Si1-LD- Akustikkamera eine schnelle und präzise Lösung, die eine nachhaltige industrielle Produktion unterstützt. Das neue Gerät reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern hilft auch, Wartungs-, Reparatur-, Betriebs- und Kapitalkosten zu sparen – und das alles bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeitssicherheit. Mit einer minimalen Leckrate [MDLR] von 0,01 l/min aus einer Entfernung von 2,5 m bietet die Si1-LD die beste Kombination aus Leistung und Benutzerfreundlichkeit in ihrem Preissegment“, sagt Darrell Taylor, Global Acoustic Business Development Manager bei Flir.

Die neue Akustikkamera wird mit zwei Akkus, einer zusätzlichen Batteriefachabdeckung, einem Ladegerät, einem Umhängeband, einem Hartschalenkoffer, einem USB-Speicherstick, kostenlosen Versionen der Software für akustische Online- und Offline-Analysen und Berichte sowie einer zweijährigen Garantie geliefert. Ein neues Zubehörteil ist das Datenübertragungskabel. Damit können Benutzer die Kamera direkt an einen PC oder Laptop anschließen, was einen einfachen Dateizugriff auch in Unternehmen ermöglicht, die die Verwendung von WLAN und USB-Laufwerken aus Sicherheitsgründen unterbinden. Anwender können ihre Akustikbilder in die Software FLIR Thermal Studio oder den FLIR Acoustic Viewer hochladen. Die Si1-LD ist in zwei Versionen erhältlich: Mit und ohne WLAN. Alle anderen Funktionen sind identisch.

Text- und Bildquelle: Flir

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