Auf der kommenden Hannover Messe (31. März bis 04. April 2025) präsentieren 11 Unternehmen gemeinsam das Projekt „Batteriezellenproduktion“. Bosch Rexroth, DBR77, Edag, Fanuc, Fraunhofer FFB, IBG, Keyence, Lenze, Mybotshop, Schunk und Vision Lasertechnik zeigen anhand eines modellhaften Fertigungsprozesses, wie die robotergestützte Produktion von Batteriezellen und Batteriepacks für E-Fahrzeuge skaliert und optimiert werden kann.
Mit dem Projekt „Battery Use Case“ wird exemplarisch aufgezeigt, wie unterschiedliche Technologien ineinandergreifen, um Produktionsprozesse skalierbar zu machen, die Ressourceneffizienz zu steigern, CO2-Neutralität zu fördern und nachhaltige Wertschöpfungsketten zu ermöglichen. Steigende Komplexität, Anforderungen an hohen Durchsatz und Qualität erfordern zunehmend die Integration verschiedener Partnerlösungen in der Automatisierung von Fertigungsanlagen. Der kollaborative Ansatz der Aussteller zeigt einen solchen Weg in die Zukunft auf.
Der Use Case beinhaltet einzelne Produktionsabschnitte. Die Zwischenschritte werden mittels digitaler Zwillinge und VR-Technologie visualisiert. Sukzessive sollen jedes Jahr weitere Aussteller und Live-Produktionsabschnitte hinzukommen, um die Innovationskraft der beteiligten Unternehmen in der Zellen- und Packproduktion zu präsentieren.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen lassen sich auf zahlreiche weitere Produktionsprozesse übertragen, die eine hohe Präzision und Qualität erfordern. Durch Co-Creation der Partner entstehen abgestimmte Modelle zur Verknüpfung der unterschiedlichen Technologien und Produktionsprozesse. Damit werden neue Perspektiven für eine effizientere und flexiblere Produktion in verschiedenen Industriezweigen eröffnet.
Die Anforderungen an die Batterieproduktion befinden sich im permanenten Wandel. Der Prozess der Batterieherstellung muss flexibler, transparenter und intelligenter werden. Die ausstellenden Partner liefern Innovationen, die dem Prozess die erforderliche Wendigkeit und Geschwindigkeit für die Zukunft geben. Alle Komponenten, Module und Systemlösungen basieren auf offenen Schnittstellen und sind für eine optimale Vernetzung miteinander ausgelegt. Das reduziert die Komplexität von Automatisierungsprojekten und erhöht die Gesamtproduktivität und Verfügbarkeit der Anlagen. Gleichzeitig ergibt sich ein breiter Handlungsspielraum durch flexible Erweiterungsmöglichkeiten.
Text- und Bildquelle: Deutsche Messe