Sensorik gilt als Schlüsseltechnologie für die Automatisierung der Spanntechnik. Das Übermitteln von Signalen über die Position und Lage des Werkstücks ermöglicht den vollautomatischen Belade- und Spannvorgang. Mit zwei induktiv arbeitenden Komponenten bieten SMW-Autoblok als Spezialist für Spannmittel und SMW-electronics als Entwickler mechatronischer und digitaler Systeme rund um die Spanntechnik ein Konzept, das die automatisierte Werkstückbearbeitung auch für konventionelle Spannmittel mit rotierenden Einheiten realisiert.
Der digitale Werkstückanschlag „e-sensing“ lässt sich als Sensorik-Einheit vorinstallieren oder nachrüsten. An mehreren Messpunkten ermitteln die Sensoren die Anwesenheit sowie die Position und Lage eines Werkstücks. Darüber hinaus erkennen sie, ob sich ein Span zwischen Werkstück und Anschlag befindet. Erst bei korrekter Anlage und Position des Werkstücks startet der Bearbeitungsvorgang. Dank seiner parametrierbaren Sensorik ist „e-sensing“ flexibel für unterschiedliche Messanwendungen einsetzbar. Optional lässt sich der digitale Werkstückanschlag auch für die induktive Abstandsmessung nutzen.
Die Übertragung von Energie und Signalen aus der Rotation ins Stationäre hat SMW in die Drehzuführung integriert. Die hybride Drehzuführung (Hybrid Rotary Union, „HRU 1“) stellt nicht nur die Versorgung mit wahlweise Luft, Öl oder Kühlmittel sicher. Sie ist zugleich ein induktives Koppelsystem, durch das sowohl die Signal- als auch die Energieübertragung über einen Luftspalt erfolgt. Das SMW-Konzept aus „e-sensing“ und „HRU 1“ verkürzt nicht nur die Rüstzeiten und erhöht die Prozesssicherheit. Dank ihm wird zusammen mit einem Roboter auch für konventionelle Spannmittel die mannlose Werkstückfertigung in einer Automationszelle realisierbar.
EMO 2025: Halle 5, Stand B08
Text- und Bildquelle: SMW-Autoblok






