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igus ist Top-Ausbildungsbetrieb 2022

21.02.2022
von Redaktion MY FACTORY

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Das Erfolgsmodell Ausbildung weiter stärken – das ist das Ziel von igus. Für das Engagement zur Nachwuchsförderung wurde der motion-plastics-Spezialist nun im Rahmen der Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2022“ prämiert und belegt den dritten Platz in der Kategorie Gummi- und Kunststoffindustrieunternehmen. Doch wie wird der Fachkräftenachwuchs gezielt gefördert? Eine der Antworten von igus: die eigene Azubi-Firma.

Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Laut Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat sich die Fachkräftelücke in Deutschland allein im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Haupttreiber ist der demografische Wandel, die Corona-Pandemie verschärft das Problem zusätzlich. Schnell wird klar: Unternehmen müssen den Fachkräftenachwuchs aktiv fördern.

Mit dem Young Talents-Programm fördert igus besonders junge Menschen bei der beruflichen Orientierung oder dem Berufseinstieg und bietet viel Erfahrung „on the job“ an. Aktuell beschäftigt igus 32 Auszubildende und vier dual Studierende. 2022 sollen noch 14 weitere Auszubildende hinzukommen. Die Übernahmechancen stehen gut. Denn die Übernahmequote liegt aktuell bei 80 Prozent. Zudem sind die Weiterbildungsmöglichkeiten bei igus vielfältig: Ob Auslandsaufenthalte, Englisch- und Prüfungsvorbereitungskurse oder gezielte Schulungen zu Produkten sowie zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung.

„Die Auszeichnung als Top-Ausbildungsbetrieb untermauert einmal mehr den Erfolg unseres Konzepts zur Nachwuchsförderung. Dabei ist uns vor allem eines wichtig: Wir wollen unseren Young Talents die Möglichkeit geben, eigene Ideen einzubringen, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Frank Blase, Geschäftsführer der igus GmbH.

Nachhaltig gut: Azubi-Projekt reguse schafft doppelten Mehrwert

Eines von vielen Nachwuchsprojekten bei igus ist reguse – die hauseigene Azubi-Firma. Entstanden ist das Projekt Ende 2019 aus der Idee der IT-Auszubildenden, alte Geräte vor dem Elektroschrott zu retten. Aus dieser Idee, dem Motto „reduce, reuse, recycle“ sowie der Zusammengehörigkeit zu igus wurde reguse geboren. In der Praxis heißt das konkret: Die IT-Auszubildenden bereiten alte Geräte technisch wieder auf, die industriekaufmännischen Auszubildenden beschäftigen sich mit rechtlichen Fragestellungen und zwei Auszubildende aus der Kreation sind für das Marketing zuständig. „Jeder von uns hat seine festen Kompetenz- und Aufgabenbereiche. Das reguse Projekt gibt uns die Möglichkeit, uns komplett selbst zu organisieren und wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln – mit nachhaltigem Lerneffekt”, sagt Annika Schulze, Auszubildende zur Mediengestalterin bei igus.

Seit April 2021 können alle igus Mitarbeiter über den eigenen reguse Online-Shop wieder aufbereitete Technikgeräte für den Privatgebrauch zu einem kostengünstigen Preis erwerben. Das zahlt sich doppelt aus: Denn gleichzeitig leisten die Auszubildenden damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Zudem werden der gesamte Erlös sowie ein Teil der aufbereiteten Geräte für nachhaltige Projekte gespendet. Eine Win-Win-Situation für Mitarbeiter und Umwelt.

Die Spreu vom Weizen trennen

Um die Unternehmen zu identifizieren, die die Herausforderung der Nachwuchsförderung erfolgreich meistern, wurde die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ von Deutschland Test und dem Wirtschaftsmagazin Focus Money ins Leben gerufen. Für die diesjährige Untersuchung, durchgeführt vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF), wurden die 20.000 größten Unternehmen in Deutschland befragt. Bewertet wurden unter anderem Kriterien wie Ausbildungserfolg und Übernahmequote sowie Förderprogramme und Zusatzangebote für Auszubildende. Darüber hinaus erfolgte ein Social Listening – sprich eine Auswertung verschiedener Internet-Quellen wie Social Media und Arbeitgeberbewertungsportale – mit insgesamt circa 400.000 Nennungen zu den 20.000 Unternehmen. Das Gesamtergebnis ergibt sich anhand der Punkte aus dem Online-Fragebogen und dem Social Listening.

Text- und Bildquelle: igus

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