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Entwicklung und Prüfung von Metall-Legierungen

ODeCon liefert Highend-3D-Druck-System an die Universität Kassel

23.11.2022
von Redaktion MY FACTORY

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Die ODeCon engineering GmbH, Spezialist für additive Fertigung und Präzisionsmaschinenbau, liefert ein 3D-Drucksystem der adAM-RD-Baureihe zur Entwicklung und Prüfung von Metall-Legierungen an das Institut für Werkstofftechnik (IfW) und das Fachgebiet Trennende und Fügende Fertigungsverfahren (tff) der Universität Kassel.

Das 14-achsige Highend-3D-Druck-System adAM-RD wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG im Rahmen der wissenschaftlichen Großgeräteinitiative „Laser-Auftragschweißen für Hochdurchsatzuntersuchungen und additive 3D-Fertigungen komplexer Legierungen und Verbundwerkstoffe“ beschafft und stärkt maßgeblich den Forschungsschwerpunkt „Molekulare, Nano- und Mikrokomponenten für multifunktionale Werkstoffe, Bauelemente und Systeme“ der Universität Kassel sowie die bereits jetzt national und international weithin sichtbaren Aktivitäten der beteiligten Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern additive Fertigung, Werkstoffdesign und Werkstoffanalytik.

Neun Synchron-Achsen und fünf Positionierachsen liefern eine ultimative Kinematik. Damit wird die überdurchschnittlich hohe Präzision der Anwendung bezüglich Wiederholgenauigkeit und Konstanz der Geschwindigkeit, souverän umgesetzt. Die gesamte Anlage lässt sich wie eine Werkzeugmaschine sowohl über CAM als auch direkt am HMI programmieren. Der störkonturfreie Aufbau des Bearbeitungstisches ermöglicht maximale Freiheit zur Implementierung von Messtechnik zur Prozessbeobachtung.

Seitens der Universität Kassel wird das 3D-Drucksystem durch eine 160kV-Hochleistungs-Röntgenquelle, röntgensensitive Detektoren, Thermografie-Kamera sowie Pyrometer ergänzt, was eine Echtzeit-Werkstoffanalyse während des Fertigungsprozesses ermöglicht. In der Kombination mit der Multimaterialverarbeitung draht- und pulverförmiger Ausgangswerkstoffe sowie Hochleistungslasern unterschiedlicher Wellenlänge wird dieses Anlagensystem die agile Entwicklung neuer, innovativer metallischer und nicht metallischer Werkstoffe für die additive Fertigung ermöglichen.

Die Inbetriebnahme der europaweit einmaligen Anlage ist für das zweite Quartal 2023 geplant. Diese schnelle Realisierung ist möglich, da die von der Universität Kassel beauftragte Maschine auf der für F&E-Anwendungen konzipierten adAM-RD-Baureihe von ODeCon basiert.

Oliver Schulte, Gründer und Geschäftsführer der ODeCon engineering GmbH: „Diese Maschine vereint eine Vielzahl technischer Highlights aus vorhergehenden Präzisionsmaschinenbau-Projekten zu einem einzigartigen System für die Werkstoffentwicklung.“

Text- und Bildquelle: ODeCon engineering

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