Kaum ein manuelles Transportgerät ist in der Logistik so verbreitet wie die Sackkarre von EXPRESSO. Als ebenso sichere wie ergonomische Lösung zur Förderung von Kartonagen, Getränkekisten, Fässern oder Lagerboxen bewährt sie sich weltweit in den Lieferketten vieler Branchen. Die Grundlage für ihre Entwicklung zum Produktklassiker und Deutschen Standard legte der Unternehmer August Manss mit einer Patentanmeldung im Juli 1953. Seitdem gelingt es EXPRESSO, die Sackkarre als wandlungsfähiges Baukastensystem immer wieder neu zu erfinden, wovon sich das Fachpublikum der diesjährigen BrauBeviale in Nürnberg (28.-30.11.2023) am Messestand des Unternehmens in Halle 7A (Stand 202) überzeugen kann.
Als der Ingenieur und Firmengründer August Manss im Juli 1953 „einen Transportkarren (…), der gleichzeitig als Stechkarre (…) und als Stapelkarre verwendet werden kann“ zum Patent anmeldete, legte er damit den Grundstein für eine beispielhafte Erfolgsstory im Bereich der manuellen Handhabungstechnik. Denn heute – 70 Jahre später – ist die Sackkarre von EXPRESSO nicht nur ein weltweit gefragtes Transportgerät, sondern auch ein etablierter Produktklassiker im Portfolio des Unternehmens. Sie ist millionenfach im Einsatz und wird aktuell sogar als Deutscher Standard in den Marken des Jahrhunderts geführt. Ein entscheidender Faktor für den nach wie vor anhaltenden Erfolg der Sackkarre ist ihre Weiterentwicklung zu einem modularen Baukastensystem. Wie sich daraus immer wieder neue kunden-, branchen- und länderspezifische Sackkarren-Lösungen generieren lassen, zeigt EXPRESSO auf seinem BrauBeviale-Messestand 202 in Halle 7A. „Über die hochwertige Verarbeitung, die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit hinaus, gehört diese Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit heute zweifellos zu den wichtigsten Wettbewerbsvorteilen unserer Sackkarre“, sagt Karsten Grötecke, der bei EXPRESSO den Geschäftsbereich Handtransportgeräte leitet.
Rutschkufen für den Treppentransport
Anfangs waren es laut Patentschrift vor allem neue, besonders große Kufen, die dem Anwender einen entscheidenden Mehrwert und Handhabungsvorteil boten. Denn damit konnte man die Sackkarre „beim Transport über Treppen rutschen“ lassen. Bereits 1967 entwickelten die Techniker von EXPRESSO dann das erste Aluminium-Baukastensystem, das bis heute konsequent weiter ausgebaut wird und konstruktiven Spielraum für inzwischen mehr als 2.000 verschiedene Sackkarren-Varianten bietet. Dank dieser hohen Flexibilität bewährt sich die EXPRESSO-Sackkarre in unzähligen Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, bei Kurier- und Paketdiensten oder in der Intralogistik. In vielen Fuhrparks gehört sie zur Serviceausstattung der Fahrzeuge. Dem Baukastensystem zur Seite gestellt hat EXPRESSO zudem ein breit gefächertes Zubehörprogramm, mit dem sich jede Standard-Stapelkarre rasch an Spezialaufgaben der Handhabungs- oder Transporttechnik anpassen lässt. Mit einem klappbaren Wasserflaschenzusatz können beispielsweise runde, eckige und dreieckige 20-Liter-Flaschen aufgenommen werden, und für den Transport unterschiedlich großer KEG-Mehrwegfässer lässt sich ein höhenverstellbarer Haken anbringen.
Qualität Made in Germany
Von Beginn an wurde die Sackkarre von EXPRESSO als Qualitätsprodukt Made in Germany konzipiert. Das betrifft alle Facetten der Materialauswahl, Konstruktion und Montage. So konnte sich dieses Transportgerät über bislang sieben Jahrzehnte als ebenso langlebiges wie nachhaltiges Produkt im Markt behaupten. Großen Anteil daran dürfte nicht zuletzt auch das Ersatzteil-Versprechen haben, das EXPRESSO als Premiumhersteller seinen Kunden gibt: Jedes einzelne Teil der Sackkarre ist als Ersatzteil bestellbar – heute rasch über den Webshop des Unternehmens. „Mit unseren Original-Ersatzteilen und angeleitet über die DIY-Videos auf unserem YouTube-Kanal kann sich der Anwender selbst eine 30 Jahre alte Sackkarre wieder fit machen“, erläutert Grötecke. Die abgenutzten Treppenrutschkufen einer EXPRESSO-Sackkarre sind übrigens dank eines Klammersystems sehr einfach auszuwechseln. Den richtigen Zeitpunkt dafür lässt der rote Indikationsstreifen der integrierten Verschleißanzeige erkennen.
Auf dem Weg in die Zukunft
Die Erweiterung des Baukastensystems, der Ausbau des Serviceangebots und die Fortführung des hohen Qualitätsstandards bilden die drei Eckpfeiler für die Weiterentwicklung der Sackkarre von EXPRESSO. Grötecke lässt keinen Zweifel daran, dass es ihm und seinem Team gelingen wird, die Sackkarre erfolgreich ins nächste Jahrzehnt ihres Produktlebenszyklus zu führen: „Da wir stets großen Wert legen auf den intensiven Austausch mit unseren Kunden, Anwendern und Vertriebspartnern, erhalten wir immer wieder Anregungen für technische Optimierungen, weitere Baukasten-Module oder neues Zubehör. Diese Innovationsimpulse und deren rasche Umsetzung in unserem Engineering sind die Garanten dafür, dass sich unsere Sackkarre auch in Zukunft als zuverlässiges, vielseitiges und zudem überaus wirtschaftliches Transportmittel bewähren wird.“
Autor: Julius Moselweiß, Freier Fachjournalist, Darmstadt
Werkbank mit Sackkarren-Funktion
Wie es dem Engineering von EXPRESSO immer wieder gelingt, das Knowhow verschiedener Produktwelten synergetisch in Innovationen zu überführen, zeigt der neue MobiBench im Portfolio des Unternehmens. Hierbei handelt es sich um einen mobilen Hubtisch, der sich zugleich als Hebe-Senk-System, fahrbare Werkbank und Sackkarre nutzen lässt. Er ist konzipiert als flexibles Hebe- und Fördermittel für den Einsatz in Logistik und Service, lässt sich auf eine Breite von 280 mm zusammenfalten und platzsparend verstauen. Um den MobiBench zu bedienen, benötigt der Anwender nur einen Akkuschrauber mit Sechskant-Bit. Denn damit kann er den eingeklappten Hubtisch – über einen Miniantrieb und Textilbänder – entfalten und seine Hebe-/Senkfunktion aktivieren. Bis zu 100 kg schwere Lasten lassen sich auf der Arbeitsfläche (600 × 1.000 mm) des MobiBench auf bis zu 883 mm anheben. Nach getaner Arbeit faltet der Anwender den Hubtisch unter erneutem Einsatz des Akkuschraubers wieder zusammen und kann ihn wie eine Sackkarre als manuelles Transportgerät für Lasten mit bis zu 40 kg Gewicht nutzen. Er muss dazu nur die mitgelieferte Karrenschaufel einstecken.
Text/Fotos: Expresso
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