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Hilfe, mein Maschinenpark altert!

06.01.2020
von Redaktion MY FACTORY

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Wie alles im Leben, wird auch Ihr Maschinenpark jeden Tag ein wenig älter. Wird Ihr Maschinenpark und die Technik in der Zukunft noch brauchbar sein? Einige Anlagen und Produktionsmaschinen haben bereits viel hinter sich und ein respektables Alter von 30 oder 40 Jahren erreicht. Manche sind sogar noch älter. Es ist natürlich toll, dass die Technik von damals noch immer benutzt werden kann. Aber wird das in Zukunft auch noch so sein? Und woran müssen Sie denken, um Ihren Maschinenpark trotz der Alterung konkurrenzfähig zu halten? Antworten gibt ein kostenloses E-Book.

Eine Studie ergab, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Instandhaltungsleiter über einen hypermodernen Maschinenpark verfügt. Die übergroße Mehrzahl verfügt dagegen über einen recht modernen oder einen veralteten Maschinenpark. Aber für alle diese Maschinenparktypen gilt, dass der Alterungsprozess bereits in dem Moment beginnt, an dem eine Anlage in Betrieb genommen wird. Bei der einen Maschine verläuft dieser Prozess schneller als bei der anderen. Auch die Nutzungsintensität und die Menge der Betriebsstunden hat einen Einfluss auf die Alterung und sogar wenn die Maschine nicht in Betrieb ist, so altert sie doch.

Viele Maintenance-Manager sorgen für passende Instandhaltungsaktivitäten, um die Anlagen (engl.: Assets) so lang wie möglich in einem guten Zustand zu halten, zum Beispiel präventive und prädiktive Instandhaltung. Dabei machen korrektive Aktivitäten noch immer einen großen Teil aller Instandhaltungsmaßnahmen aus. Übrigens sind korrektive Aktivitäten auch Indikatoren von Alterung, denn eine Maschine die altert, leidet häufiger unter Störungen.

Alterung der Technik oder technisch veraltet?

Die Alterung eines Maschinenparks ist also eine Tatsache. Aber welchen Einfluss hat Alterung auf die Konkurrenzfähigkeit Ihres Anlagenparks und somit die Produktion? Bevor Sie Entscheidungen in Bezug auf die korrekte Instandhaltungsstrategie und eventuelle Austausche oder Revisionen treffen können, ist es für Sie wichtig, zu wissen, in welchem Maße Ihr Maschinenpark altert und wie Sie diese Alterung in den Griff bekommen.

Schritt 1: Wissen was Sie haben

Jede Inventur beginnt mit einer guten Erfassung, auch beim Maschinenpark. Welche Assets (Apparate, Maschinen und Anlagen) gibt es in Ihrem Haus und wie hoch ist deren theoretische Lebensdauer? Die theoretische Lebensdauer spiegelt die technische Alterung der Maschine über die Jahre hinweg wider. Oft erhalten Sie vom Hersteller der betreffenden Maschine diese Information.

Schritt 2: Den tatsächlichen Zustand Ihrer Maschinen kennen

Haben Sie einen Einblick in den tatsächlichen Zustand Ihrer Maschinen im Verhältnis zur erwarteten Lebensdauer? Es ist vielleicht nicht immer möglich, gute Zustandsmessungen durchzuführen, aber Sie könnten z.B. eine Trendanalyse über den Verlauf von Störungen über die letzten Jahre machen. So bekommen Sie einen Überblick über die Störungen, die auffällig sind und können auf Grundlage des Alters der Maschine eine grobe Zustandseinschätzung abgeben.

Schritt 3: Vergleichen Sie die theoretische Lebensdauer mit der Zustandseinschätzung

Indem Sie die theoretische Lebensdauer mit der Zustandseinschätzung vergleichen, bekommen Sie einen Einblick, in welcher Phase der Alterung der Maschine Sie sich befinden. Dabei bekommen Sie auch Einblick in die erwartete Lebensdauer. Auf Basis davon können Sie in Kombination mit der Kritikalität der Maschine für die Produktion die Lebensdauer verlängernden Maßnahmen abstimmen, wie Wartung, Revision oder doch den Austausch.

Nachdem Sie das Ausmaß der Alterung Ihres Maschinenparks festgestellt haben, können Sie sich für die passende Instandhaltungsstrategie sowie eventuelle Austausche und Revisionen entscheiden.

Sind Sie neugierig, wie Sie das am besten tun können? Dann lesen Sie das E-Book „Mein Maschinenpark altert. Wie stelle ich sicher, dass er wettbewerbsfähig bleibt?“

Laden Sie das E-Book hier herunter:

 

Text- und Bildquelle: Ultimo Software Solutions/iStock

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