Hubtisch-Neuheit von Expresso mit Wow!-Effekt
Perfekt abgestimmt auf Aufgaben in der Intralogistik und im Service-Bereich, die ein hohes Maß an handhabungstechnischer Flexibilität erfordern, ist die jüngste Neuheit aus dem Hause Expresso: Der neue MH2 ist ein mobiler Hubtisch mit klassischer Scherenmechanik, der sich dank seiner cleveren Konstruktion mal als Hebe-Senk-System, mal als verfahrbare Werkbank und mal als Transportmittel zeigt. Da er auf eine Breite von nur 280 mm zusammengeklappt werden kann, lässt er sich platzsparend verstauen und sein geringes Eigengewicht von knapp 25 kg macht ihn vor allem für Service- und MRO-Teams on Tour zum vielseitigen Hebe- und Transportmittel.
Alles was der Anwender zur Handhabung des neuen MH2 von Expresso benötigt, ist ein Akkuschrauber mit einem Sechskant-Bit. Damit versetzt er einen Kompaktantrieb bestehend aus einem kleinen Schneckengetriebe und zwei bi-direktional laufenden Textilgurten in Aktion. Über das Getriebe wird sowohl der eingeklappte Hubtisch „entfaltet“ als auch seine Hebe- und Senkmechanik bedient. Auf der Tischfläche (600 × 1.000 mm) lassen sich bis zu 100 kg schwere Lasten mit hohen Genauigkeiten von 229 bis 883 mm in die Höhe stemmen – etwa um sie bereitzustellen, zuzuführen oder zu positionieren. Gleichermaßen kann der ausgefahrene MH2 auch als mobile Werkbank für Montage- oder Reparaturarbeiten oder als innerbetrieblicher Transportwagen für komplette Baugruppen, Apparate und Geräte dienen.
Vom Hubtisch zur Sackkarre
Nach getaner Arbeit fährt der Anwender den Hubtisch unter erneutem Einsatz seines Akkuschraubers herunter und faltet ihn zusammen. In diesem Zustand lässt sich der MH2 nun ähnlich wie eine Sackkarre als manuelles Transportgerät nutzen – vorausgesetzt es wurde zuvor die Karrenschaufel angebracht, die für Lasten bis 40 kg Gewicht ausgelegt ist. In der mobilen Karrenfunktion unterstützen zwei große Hauptrollen mit je 180 mm Durchmesser die gute Manövrierfähigkeit des MH2. Während der stationären Hubtisch- oder Werkbank-Nutzung sorgen hingegen zwei arretierbare Lenkrollen für Standsicherheit und Ortstreue.
Mit dieser neuartigen Kombinationslösung hat Expresso ein System geschaffen, das sich in der Intralogistik überaus flexibel anwenden lässt. Denn dank seiner Variabilität eignet sich der MH2 als innerbetriebliches Materialflusssystem für ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche. In der Fertigung etwa kann er zur Maschinenbeschickung eingesetzt werden, in manuellen Montagelinien zur Materialbereitstellung und im Lager zur Regalbedienung. Instandhalter bekommen damit eine bewegliche – und rückenschonende – Arbeits- und Ablagefläche. Mobilen Service-Teams dient der MH2 als multifunktionales Hebezeug mit Transportfunktion. Dabei erweist es sich gerade bei Vor-Ort-Einsätzen beim Kunden als Vorteil, dass er dank seiner Breite von 600 mm problemlos durch jede Standardtür passt, sodass Geräte und Baugruppen zur Wartung oder Reparatur auch in Nebenräume gefahren werden können. Da sich der MH2 nach dem Zusammenfalten sehr schlank bzw. flach zeigt und daher nicht viel Abstellfläche beansprucht, ist er zudem eine gelungene Systemlösung für alle Einsatzgebiete, in denen nur gelegentlich gehoben, gesenkt und bereitgestellt werden muss.
Kreatives Engineering für die Serie
Die Entwicklung des neuen MH2 zu einem Serienprodukt ging aus dem Projektgeschäft von Expresso hervor, in dem der Kasseler Hersteller für Kunden in vielen verschiedenen Branchen maßgeschneiderte Handhabungs- und Transportsysteme realisiert. So gesehen unterstreicht das Engineering des Unternehmens damit einmal mehr seine Fähigkeit, auf der Grundlage singulärer Speziallösungen intralogistische Innovationen zu schaffen, die für Anwender in nahezu allen Bereichen der Industrie, des Handwerks und des Handels einen spürbaren Mehrwert bieten. Der MH2 von Expresso kann ab sofort bestellt werden.
Expresso mit Top-100-Siegel für 2022 prämiert
Die Expresso Deutschland GmbH & Co. KG hat bei der 29. Runde des Wettbewerbs Top 100 erneut als Ideenschmiede überzeugt. Sie erhielt dafür – nun bereits zum dritten Mal – das jährliche Top-100-Siegel. Zugesprochen wird diese Auszeichnung nur besonders innovativen Unternehmen des deutschen Mittelstands. Am 24. Juni wird Expresso für seine Leistungen auf diesem Gebiet vom Mentor des Wettbewerbs, dem bekannten Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar, geehrt. Kernstück des Innovationswettbewerbs ist ein wissenschaftliches Auswahlverfahren, das die Teilnehmer in fünf Kategorien durchlaufen müssen:
- Innovationsförderndes Top-Management
- Innovationsklima
- Innovative Prozesse und Organisation
- Außenorientierung/Open Innovation
- Innovationserfolg
Im Grundsatz geht es dabei um die Frage, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber systematisch geplant werden und damit in Zukunft wiederholbar sind. Eine besondere Gewichtung erfährt die Frage, ob und wie sich Neuheiten und Produktverbesserungen am Markt durchsetzen.
Autor: Julius Moselweiß, freier Fachjournalist, Darmstadt
Text/Fotos: Expresso
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