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Mit Simulation zu besserer Anlagenperformance und schnellerer Realisierung

Neue Simulationssoftware für die Intralogistik

11.01.2024
von Redaktion MY FACTORY

Simulationsmodelle können neue Anlagen oder Erweiterungen in der Intralogistik schon vor der Inbetriebnahme prüfen, um Dimensionierung und Durchlaufzeiten der Anlage oder einzelner Teile davon zu optimieren. Die neue Simulationssoftware des Systemintegrators Klinkhammer Intralogistics wertet dazu beispielsweise kritische Leistungsgrenzen oder den Einfluss von veränderten Ein- und Auslagerstrategien gezielt aus. Aktuell handelt es sich noch um ein internes Tool, um Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen, optimale Materialflüsse zu testen und die Programmierung zu verifizieren. Zukünftig soll das moderne Klinkhammer-Simulationstool weiter ausgebaut werden, um bereits in der Planungsphase oder bei Eingriffen in Bestandsanlagen die Gesamtanlage unter neuen Voraussetzungen simulieren und optimieren zu können.

Leicht bedienbare Webanwendung

Klinkhammer hat die neue Generation seiner Simulationssoftware als Cloud-kompatible Webanwendung aufgebaut. Webanwendungen sind leicht bedienbar, benötigen nur einen beliebigen Browser, sind unabhängig vom Betriebssystem und laufen zuverlässig auf allen Endgeräten. Visuelle Ansichten und eine neue graphische Oberfläche erleichtern das Verstehen komplexer Prozessabläufe. Die Simulation ist unabhängig vom Lagerverwaltungssystem, kann aber auch in Verbindung mit dem Warehouse-Management-System KlinkWARE als virtuelle Anlage genutzt werden. Dadurch lässt sich nicht nur die Produktivität der Intralogistik überprüfen, sondern auch das Lagerverwaltungssystem verifizieren und die Programmierqualität erhöhen. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Simulationssoftware: Sie bietet ein virtuelles Abbild der Steuerungstechnik und simuliert die Sensorik- und Aktorik-Ebene der Logistikanlage, um diese vorab testen zu können und die Inbetriebnahmezeiten der Anlage zu verkürzen.

Simulation verschiedener Szenarien

Neben technischen und konzeptionellen Aspekten kann Klinkhammer mit seiner Simulationssoftware auch Prozesse vom Wareneingang über Lagerung und Transport bis zum Warenausgang prüfen. Vor der Inbetriebnahme eines Lagers werden die Materialflüsse einer Anlage analysiert und so Verbesserungsmöglichkeiten bzw. Engpässe aufgedeckt. Simuliert wird dabei nicht nur die Integration von Logistikanlagen, sondern beispielsweise auch die schwankende Leistungsfähigkeit der Kommissionier- bzw.  Verpackungsmitarbeiter am Arbeitsplatz. Ziele einer Simulation sind neben Performance-Optimierungen die Verkürzung der Projektzeiten, die Verbesserung der Anlagenqualität sowie das Erkennen von Verhaltensschwankungen der Anlage bei sich ändernden Einflussfaktoren wie Auftragsanzahl, -mix, -zusammensetzung oder Pickleistung. Dazu werden beim Nachstellen von Szenarien etwa die Anzahl von Bestellungen variiert, Struktur und Positionen der Aufträge verändert, regelmäßig auftretende Spitzenwerte angenommen und die daraus resultierenden Verhaltensweisen dargestellt. Bei der Sequenzierung können Szenarien getestet werden, um im Ergebnis Kundenbestellungen in bestimmter Reihenfolge schneller zu den Packstationen zu bringen und Kartons ohne Zeitverlust zügiger zu befüllen. Die Simulation kann dabei individuelle Sortiervorgaben prüfen, indem beispielsweise schwere Artikel zuerst in den Versandkarton gegeben und empfindliche Produkte anschließend darüber gepackt werden. So können spezifische Sortieranforderungen geprüft werden, um bestimmte Produktgruppen getrennt zu verpacken oder um Tourenreihenfolgen einhalten zu können.

Aufgrund von flexibel einstellbaren Parametern, können künftige Abläufe vorhergesagt und wichtige Entscheidungen im Voraus getroffen werden. Grundlage dafür ist eine genaue Definition der Ziele im Vorfeld und die Festlegung von Ist- und Soll-Szenarien. Die neue Simulationssoftware von Klinkhammer Intralogistics unterstützt umfassend die Umsetzung, optimiert die Prozesse einer Anlage in allen Ebenen und sorgt dafür, dass deren Kapazität voll ausgeschöpft werden kann.

LogiMAT: Halle 1, Stand D50

Text- und Bildquelle: Klinkhammer Intralogistics

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