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Transportroboter: das Beste aus zwei Welten

10.11.2021
von Redaktion MY FACTORY

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Die Welt der Transportrobotik ist unterteilt in autonome und virtuell geführte Fahrzeuge. Während sich AMR (Autonomous Mobile Robots) vor allem für den Einstieg und relativ einfache Anwendungen eignen, kommen AGV (Automated Guided Vehicles) überwiegend bei komplexen und herausfordernden Anforderungen zum Einsatz. Wie ähnlich sich beide sind und wie einfach sie sich kombinieren lassen, zeigt eine neue Entwicklung von ek robotics, einem der führenden Spezialisten für Hightech-Transportrobotik. Beide Systemtechnologien, die sich hauptsächlich durch ihre Navigationsarten unterscheiden, hat ek robotics in seinem Portfolio. Der neue Transportroboter X MOVE bietet die entscheidenden Vorteile beider Technologiewelten auf einer Produktplattform und kann wahlweise als AMR oder AGV eingesetzt werden. Weltprämiere feiert die innovative Transportplattform X MOVE auf der LogiMAT im März 2022.

Die Entwicklung der Plattform X MOVE ermöglicht es, je nach Anforderung der Anwendung AGV- oder AMR-Technologie einzusetzen. Ein entscheidender Vorteil ist die Option, per Software zwischen beiden Technologien umzuschalten und beide Systeme in der gleichen Anwendung nebeneinander bestehen zu lassen. Somit ist auch der Einsatz unterschiedlicher Robotertypen in einem System realisierbar. Mit dem X MOVE lassen sich einfache Transportprozesse unkompliziert, schnell und kosteneffizient automatisieren, bei zunehmender Anwendungskomplexität oder Erweiterung der Anlage auf dem bestehenden System beliebig aufbauen.

Der X MOVE ist in drei verschiedenen Varianten verfügbar: 300, 600 und 1200. Die Zahlen stehen jeweils für die maximale Nutzlast in Kilogramm. Neben der Tragfähigkeit unterscheiden sich die Roboter durch ihre Abmessungen. Eine weitere Innovation macht das System noch effizienter: Je schneller das Fahrzeug durch Kurven fahren soll, desto weiter müssen die Sicherheitslaserscanner vorausschauend den Fahrweg absichern. Durch die sichere Erfassung der Geschwindigkeits- und Lenkwinkelinformation werden die Schutzfelder der Sicherheitslaserscanner dynamisch aktiviert. Somit kann der X MOVE nicht nur auf einer gradlinigen Strecke seine maximale Geschwindigkeit halten, sondern auch in Kurven optimal regulieren. Die Schutzfelder werden mit einem Simulationstool erzeugt und in die Sicherheitssteuerung importiert. Der X MOVE ist zudem VDA 5050 kompatibel und kann somit auch im Verbund mit anderen Systemen eingesetzt werden. Damit erfüllt ek robotics insbesondere die Anforderungen der Automobilindustrie.

Mit dem neuen X MOVE, der die AGV- und AMR-Welten vereint, kann ek robotics allen Kunden von einfachen bis komplexen Transportaufgaben eine optimale Lösung bieten. „Wer den ersten Schritt Richtung Automatisierung mit Transportrobotern gehen will, hat mit dem X MOVE eine einfache, sichere und kosteneffiziente Einstiegsmöglichkeit. Mit dieser Erweiterung unseres ohnehin umfangreichen Portfolios, bietet ek robotics für jedes Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung“, betont Rodrigo Arias, CTO von ek robotics.

Text- und Bildquelle: ek robotics

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