1. Home
  2. /
  3. Türkischer Maschinenbau: Die Zeichen...

Türkischer Maschinenbau: Die Zeichen stehen auf Grün

04.04.2022
von Redaktion MY FACTORY

#

Die Industrielandschaft des türkischen Maschinenbaus ist breit gefächert. Aktuell werden Maschinen und Anlagen in 23 Branchen entwickelt und produziert, die größten Exportmärkte sind hierbei die Europäische Union und die USA. Insgesamt hat der türkische Maschinenbau im Jahr 2021 Waren im Wert von 23 Milliarden USD exportiert. Das Exportziel für das Jahr 2022 liegt bei realistischen 27 Milliarden USD.

Ganze 18 der 23 Branchen im Maschinenbau konnten 2021 ein Wachstum verzeichnen. Im Februar-Vergleich 2021 versus 2022 sind insbesondere Turbinen, Turbojets mit + 88 %, Bau- und Bergbaumaschinen mit +29,2%, Kühl- und Klimaaggregate +19,2 % und Elektromotoren mit einem Plus von 19% die Gewinner.

Die aktuelle Auftragslage zeigt, dass die Relevanz der Türkei als Beschaffungsmarkt insbesondere für Europa und die USA weiter steigen wird, in Europa auch in Anbetracht der Neuausrichtung und des Trends zur Regionalisierung vieler Unternehmen in Bezug auf ihre Lieferketten- und Netzwerkstrategien.

„Die weltweite Rohstoffknappheit und die damit verbundenen Lieferengpässe ziehen sich rund um den Globus. Aktuell melden bereits über 80 Prozent der Unternehmen Preisanstiege und/oder Lieferprobleme bei Rohstoffen und Waren. Trotz allem ist der Bedarf an Maschinen- und Anlagen auf einem hohen Niveau. Insbesondere in den Bereichen mit hoher Wertschöpfung erwarten wir keine nennenswerten Auftragseinbrüche“, so Kutlu Karavelioğlu, Präsident von Turkish Machinery (Bild).

Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit

Die Bedeutung einer nachhaltigen Wirtschaft hat sich mit der Pandemie noch einmal mehr herauskristallisiert. Es ist unumgänglich, mit neuen Studien und Konzepte das Bewusstsein in Bezug auf Produktions- und Konsumgewohnheiten zu überdenken. Es bedarf einer Nachhaltigkeitsbetrachtung in allen Perspektiven, einer Kreislaufwirtschaft und tiefgehenden Analysen der Wertschöpfung. Das türkische Handelsministerium unterstützt Unternehmen im Rahmen der „Financing the green transition“, die durch die Europäische Kommission ins Leben gerufen wurde. Unternehmen bekommen die Möglichkeit und den Zugang zu Ressourcen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu ermitteln und entsprechende Aktionspläne herauszuarbeiten. Hierfür stehen sowohl staatliche Organe, Finanzdienstleister, Akademiker und Fachleute in engem Kontakt und arbeiten Digital-Mentoring-Programme aus. Ismail Gülle, Präsident von TIM (Turkish Exporters Assembly) unterstreicht: „Wirtschaftswachstum muss vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden“.

Text- und Bildquelle: Turkish Machinery

Jetzt Newsletter abonnieren

Technologische Innovationen und Branchentrends aus allen Teilbereichen der Fluidtechnik –
Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Hier registrieren

Weitere Artikel

Der Vorteilskatalog der Wellenfeder
Der Vorteilskatalog der Wellenfeder

Wenn erfahrene Konstrukteure auf der Suche nach der optimalen Feder für eine Anwendung sind oder wenn sie feststellen, dass der Bauraum der bisher eingesetzten Runddrahtfedern zu groß ist, greifen sie häufig zu Wellenfedern. Zu wissen, wann deren Einsatz sinnvoll ist und welche kinematisch-funktionellen Vorteile sich dadurch ergeben, ist eine wichtige Grundlage zur Optimierung einer Konstruktion.

„Wir gehen weit über den Standard hinaus“
„Wir gehen weit über den Standard hinaus“

Als Hersteller hochfunktioneller Handhabungs- und Transportgeräte zur Optimierung intralogistischer Prozesse hat sich EXPRESSO einen Namen gemacht. Die Besucher der LogiMAT lädt das Unternehmen aber nicht nur zu einem Überblick auf seine aktuelle Produktpalette ein. Auf dem Messestand stehen diesmal auch die Kompetenzen rund um die Realisierung kunden- und branchenspezifischer Komplettlösungen im Mittelpunkt.

Jan Drömer übernimmt Fachverbands-Vorsitz
Jan Drömer übernimmt Fachverbands-Vorsitz

Der Vorstand des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik hat Jan Drömer, Chief Information Officer bei der ek robotics GmbH, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 44-jährige ist bereits seit 2018 ehrenamtlich als Vorstandsmitglied in der damals neu gegründeten Fachabteilung Fahrerlose Transportsysteme aktiv.

You have Successfully Subscribed!