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Wissenstransfer aus den Universitäten in die Industrie beschleunigen

Weiterbilden an der WGP-Produktionsakademie

14.02.2024
von Redaktion MY FACTORY

In Zeiten von Digitalisierung und sich rasant entwickelnden neuen Technologien ist lebenslanges Lernen ein Muss – für Ingenieurinnen und Ingenieure genauso wie für die Männer und Frauen an den Maschinen. Seit Februar können Unternehmen ihre Mitarbeitenden in der WGP-Produktionsakademie auf den neuesten Stand der Technik bringen, ob es sich um KI, elektrische Antriebe, 3D-Druck oder moderne Produktionsplanung handelt. Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) will mit ihren ein- bis zweitägigen Seminaren den Wissenstransfer aus den Universitäten in die Industrie beschleunigen, der nur zu oft Jahre dauert. „Wenn das Wissen schließlich in der Praxis angekommen ist, ist es oft schon überholt. Bei uns können Unternehmen ihre Mitarbeitenden komprimiert auf den Stand der neuesten Produktionstechnologien bringen“, erläutert WGP-Präsident Prof. Michael Zäh, der auch das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) an der Technischen Universität München leitet. „Unsere Forschungen orientieren sich an aktuellen Herausforderungen, wie etwa Energieeffizienz und Resilienz. So können wir gerade kleinen und mittelständischen Firmen mit geringem bis moderatem finanziellen und logistischem Aufwand dabei unterstützen, wettbewerbsfähig zu bleiben.“

In der WGP-Produktionsakademie finden Interessierte thematisch breit gefächerte Themen von praktisch produktionstechnischen Schulungen bis hin zu wirtschaftlich-organisatorischen Seminaren. So findet sich in ihrem Portfolio u.a. auch das hochaktuelle Thema Künstliche Intelligenz. Die Diskussionen um KI beziehen sich meist auf die Auswertung von Sensordaten. Das wertvolle Wissen, das innerhalb eines Unternehmens existiert, findet hier keinen Einzug. KI kann jedoch helfen, dieses implizite Wissen automatisiert zu einer strukturierten Datenbasis zusammenzufassen. Daneben können Mitarbeitende in Shopfloor-Besprechungen zum Beispiel durch digitale Assistenten beim Finden und Beseitigen von Abweichungen unterstützt werden. In Darmstadt lernen Interessierte am 12. März 2024 Best Practices kennen und führen praktische Übungen durch.

In dem Seminar Prozess-, Werkzeug- und Maschinenanalyse in Stuttgart beispielsweise lernen Interessierte modernste Methoden zur effizienten Nutzung von Maschinen und Werkzeugen kennen. Nach den zwei Tagen im Oktober stehen ihnen zahlreiche Untersuchungsmethoden zur Analyse und Auslegung von Zerspanprozessen zur Verfügung. Mithilfe dieser Methoden können die Mitarbeitenden vorhandene Ressourcen besser ausnutzen beziehungsweise ausschöpfen.

Die Seminare finden an WGP-Instituten mit dem jeweiligen Forschungsschwerpunkt statt, so dass die Teilnehmenden von hoher Expertise und herausragender Infrastruktur profitieren. Das gilt auch für die virtuellen Weiterbildungen, die etwa Stuttgarter Forschende im Mai und November zur Umformtechnik anbieten. Die Experten vermitteln in 60-minütigen digitalen Lehreinheiten den aktuellen Stand der Technik in den einzelnen Umformverfahren sowie aktuelle Trends in Forschung und Praxis. Zielgruppen für diese neu aufbereiteten Inhalte sind Einsteiger, Fortgeschrittene sowie Profis aus der Blech- und Massivumformung sowie aus angrenzenden Fachgebieten. Die Einheiten sind mit der Einstufung „Beginner“ oder „Experts“ gekennzeichnet, um für die Teilnehmenden einen möglichst großen Nutzen für das Tagesgeschäft zu bieten.

Ein Qualitätscheck sämtlicher Seminare garantiert zudem höchste Anforderungen an Inhalte und Umsetzung. Am Ende der Veranstaltungen bescheinigen Zertifikate das topaktuelle Wissen. Alle Weiterbildungen sind zudem als Module zu verstehen, die individuell zusammengestellt werden können – ein innovatives WGP-Format für eine zukunftsfähige Produktion.

Textquelle: WGP, Bildquelle: FAPS Erlangen

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